Piercing - FAQ - häufig gestellte Fragen

Hier findest Du Antworten auf häufig gestellte Fragen (Frequently Ask Questions). Sind Deine Fragen nicht dabei, dann ruf uns an oder komm einfach in unser Studio und lass Dich persönlich von uns beraten. Wir freuen uns auf Deinen Besuch und stehen Dir gerne zur Verfügung.


Tut das Piercen weh?

Jein. Das Schmerzempfinden ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Auch die Körperstelle, die gepierct wird, ist mit ausschlaggebend. Prinzipell läuft alles im Kopf ab, d. h. die Einstellung zu Schmerzen, also auch die Angst davor, regelt das jeweilige Empfinden. Der überwiegende Teil jedoch hat garkeine Probleme mit dem Piekser. Die zu piercende Stelle kann außerdem betäubt oder unterkühlt werden, sodass der Schmerz zu Null tendiert.


Ist Piercing gefährlich?

Generell muss gesagt werden, das Piercen ein Eingriff am Körper darstellt, der nie als ungefährlich abgestempelt werden darf. Gerade deshalb ist es wichtig, das dies von einem ausgebildeten Fachmann vorgenommen wird. Ein Laie hat nicht das erforderliche anatomische, medizinische und auch ästhetische Wissen und entsprechendes Equipment zur Verfügung, welches für korrektes Piercen nötig ist. Wenn er sich selbst oder, schlimmer noch, andere sticht, handelt er nicht nur fahrlässig sondern sogar vorsätzlich. Er kann wichtige Nerven verletzen und durch eine unsterile Umgebung und Arbeitsweise wie auch Arbeitsmittel sind Infektionen und Entzündungen Tür und Tor geöffnet. Deshalb ganz wichtig: Nur den Fachmann ranlassen!!!


Kann man vom Piercen krank werden?

Auch hier gilt, laienhaftes Piercen kann einem teuer zu stehen kommen! In einem professionellen Piercingstudio herrscht eine klinische Atmosphäre und Sauberkeit. Gepierct wird nur mit neuem und sterilem Arbeitsmaterial. Es gibt einen Sterilisator oder Autoklav, den der Profi auch benutzt. Er arbeitet mit Gummihandschuhen und verwendet nur neue Nadeln bei jedem Kunden. Nur so kann eine eventuelle Übertragung von Infektionskrankheiten wie Hepatitis B oder HIV vermieden werden. Er schützt damit nicht nur seine Kunden, sondern auch sich selbst! Bei der Verwendung von minderwertigem Schmuck, was bei einem Profi ebenfalls ausgeschlossen werden kann, können allergische Reaktionen die Folge sein, die nicht unterschätzt werden dürfen. Wer an einer Hautkrankheit leidet, sollte sich nicht piercen lassen und wird vom Profi auch nicht gepierct. Da eine Hautkrankheit leicht erkennbar ist, wird er von ihm verantwortungsbewußterweise abgewiesen, auch wenn er es verheimlichen will.


Wo kann man sich überall piercen lassen?

Theoretisch überall. Aber Ästhetik, Bedeutung, Wirkung und Alltagstauglichkeit des Piercings schränken dieses natürlich ein. Falls Du Dich piercen lassen möchtest, aber noch nicht genau weißt, an welcher Stelle, dann lässt Du Dich am besten von uns persönlich beraten - oder von einem anderen Profi-Piercer Deiner Wahl.


Können beim Piercing Allergien auftreten?

Unverträglichkeiten in Form von Allergien können beim Einsatz von nickelhaltigem Schmuck auftreten, der vom Profi aber nicht verwendet wird. Das gängigste Material ist Titan, ein sehr hochwertiges Metall, das auch in der Medizin eingesetzt wird.


Sollte ich mich nicht lieber von einem Arzt piercen lassen?

Zumindest in Sachen Steriles Arbeiten gibts da keine Bedenken, wobei aber auch da keine hundertprozentige Sicherheit gegeben ist, eine Entzündung oder Ansteckung zu vermeiden. Man sollte auch ins Kalkül ziehen, dass in einer Arztpraxis hauptsächlich kranke Menschen verkehren, die mitunter die Virengefahr(nicht HIV oder Hepatitis B) etwas erhöhen könnten. Das eigentliche Problem für das Piercen beim Arzt dürfte aber beim Mangel an ästhetisch-künstlerischem Wissen liegen. Dort muss jeder selbst für sich entscheiden, ob er es dem Arzt zutraut, das Piercing dort zu setzen, wo es auch hingehört und seine optimale Wirkung entfalten kann.


Warum soll ich mich nicht selbst piercen oder von meinem Kumpel piercen lassen und somit Geld sparen?

Hier kann man eigentlich nur eine Gegenfrage stellen: “Bist Du noch ganz dicht?!” Die Risiken sind viel zu hoch(siehe Antwort 2) für solche “Sparaktionen”!!! Außerdem ist das Piercen selbst nicht das Teure, sondern der Schmuck, den Du sowieso brauchst. Und wenn Du Second-Hand-Schmuck einsetzen willst, wird der Profi sich auch nicht verweigern und den mitgebrachten Schmuck natürlich vorm Einsetzen sterilisieren. Ob diese “zweite Wahl” dann das Richtige für Dich ist, musst Du dann selbst mit Dir klarmachen...


Welche Piercings sind am häufisten?

Am häufigsten werden Bauchnabel-Piercings verlangt, dann folgen Zunge, Ohren, Nase mit relativ gleichen Anteilen. Weiter geht’s mit Augenbrauen, Lippen und Brüsten, und, etwas abgeschlagen, die Intimbereiche.


Wie lange dauert das Heilen eines Piercings?

Die Körperbereiche des Menschen heilen unterschiedlich. Neben individuellen Abweichungen ist auch das Alter, der Ernährungszustand und das Immunsystem des Einzelnen für die Heilung von Bedeutung. Als grobe Richtlinie kann man aber die folgenden Angaben nehmen.

Augenbraue : 6 - 8 Wochen
Bauchnabel : 6 Monate - 1 Jahr
Brustwarze : 6 Monate - 1 Jahr
Intimbereich : 4 Wochen - 6 Monate
Lippe : 6 - 8 Wochen
Lippenbändchen : 2 - 3 Wochen
Nasenflügel : 2 - 4 Monate
Nasenscheidewand : 2 - 3 Monate
Ohrknorpel : 4 Monate - 1 Jahr
Ohrläppchen : 6 - 8 Wochen
Zunge : 2 - 3 Wochen


Warum soll ich mich gerade bei Euch piercen lassen?

Weil wir uns tierisch über Deinen Besuch freuen würden und weil Du bei uns sicher sein kannst, professionell gepierct und auch beraten zu werden. Am Besten, Du schaust mal in unserem Studio vorbei. Du kannst uns selbstverständlich mit anderen Studios vergleichen und dann Deine freie Entscheidung über das Piercingstudio Deiner Wahl fällen. Die Freude ist jedenfalls auf unserer Seite, wenn Du Dich für uns entscheidest!!! *g*